Aus den Ländern
Montag, 21. Oktober 2024
Info 11-24

Aus den Ländern
 

Baden-Württemberg
Mitgliederversammlung, 20.11.24, 19 Uhr
Hiermit laden wir Sie herzlich zur digitalen Mitgliederversammlung des BDR Baden-Württemberg ein.
Die Videokonferenz findet via ZOOM am 20. November ab 19 Uhr statt.
Den Link erhalten Sie zeitnah im November.
Tagesordnung
1) Begrüßung
2) Genehmigung der Tagesordnung
3) Bericht des Landesvorstandes über seine Arbeit
- KV Gespräche
- GOÄ neu
- HerzCT
- LCS
4) Aussprache über den Bericht
5) Wahl der (voraussichtlich) 6 Delegierten für die Delegiertenversammlung
am 15. März 2025 in Berlin
6) Kommunikation in der Radiologie
7) Verschiedenes

Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!
Prof. Dr. med. Henrik Michaely
für den Landesvorstand

 

Berlin
Aktuelles aus Berlin
Am 01.10.2024 war ich von der Abteilung TSS der KV Berlin zu einem zoom-meeting eingeladen mit dem Ziel, uns Radiologen zur Meldung von TSS-Terminen zu „animieren“.
Teilnehmende waren Frau Wantke (Teamleiterin TSS), Herr Pfeiffer (Hauptabteilungsleiter Sicherstellung), Herr Elsell (Stellvertreter), Herr Lindemann (Abteilungsleiter Qualitätssicherung), Frau Wessel (KV-Vorstand).
In Vorbereitung darauf hatte ich bereits in Gesprächen und schriftlich u.a. auf die Problematik falsch vermittelter bzw. nicht wahrgenommener Termine hingewiesen und auf die Komplexität der vor Untersuchung zu klärenden MRT-Sicherheitsbedingungen und die beim Arzt liegende Indikationsstellung.
Auf meine Frage hin hieß es, es würden v.a. Termine für cMRT, MRT WS und MRT Abdomen angefragt werden. Ich habe dargelegt, dass hier die Dringlichkeit häufig nicht nachvollziehbar ist, eine gewisse Inflation der Verordnung besteht, viele Kollegen über eigene Netzwerke Zuweiser bzw. Patienten mit kurzfristigen Terminen versorgen und insbesondere beim MRT Abdomen häufig keine nachvollziehbare Indikation besteht. Schlussendlich nahm man davon Abstand, uns zu Terminmeldungen zu verpflichten und verstand, dass es eher darum geht, unbegründete Terminforderungen abzuwehren.
Es seien dennoch alle Kollegen darauf hingewiesen, dass Terminmeldungen gewünscht sind und extrabudgetär vergütet werden. Letzteres führte zum allgemein problematischen Thema der Versorgung mit kurativer Mammographie. Wer hier „freie“ Termine melden möchte, könnte sein beschränktes Budget durch extrabudgetäre Vergütung „aufstocken“.
Es bleibt das Problem, dass im Laufe der letzten Jahre ca. 20% weniger Leistungserbringer nur ca. 10% weniger kurative Mammographien durchführen, also pro Kopf eine Zunahme besteht, leider sehr ungleich verteilt!
Dazu habe ich erneut die Frage gestellt, wie die verbliebenen Leistungserbringer gewürdigt und weiter motiviert werden könnten. Entbudgetierung für kurative Mammographie wird es wohl nicht geben. Aber Zuschläge wären denkbar. Die Verpflichtung für große MVZ mit über 10 Standorten (!) in Berlin, kurative Mammographien wieder (!) anzubieten, war ein Thema.
Ich habe demnächst einen Telefontermin mit Frau Wessel und freue mich über Anregungen dazu aus der Kollegenschaft.

PS:
Die ÄSQSB (ärztliche Stelle Röntgen) der ÄK Berlin ist bedroht durch  Personalmangel. U.a. werden 2 MTRA in Festanstellung gebraucht. Auch wenn uns dieses Thema lästig erscheint, ist es jedoch für unsere Fachgruppe wichtig, dass diese Struktur unter dem Dach der ÄK erhalten bleibt. Wer hier weiterhelfen kann, meldet sich gern bei uns.

PSS:
Die ÄK Berlin hat kürzlich zum 17. Mal den Georg-Klemperer-Preis verliehen.
Diesmal an Fr. Dr. Imke Kaschke für ihr Engagement zur zahnärztlichen Versorgung geistig beeinträchtigter Menschen und für die Gründung und Leitung der Special Olympics Deutschland.
Herr Dr. Elmar Wille wurde für sein berufspolitisches Engagement gewürdigt. Interessant: Er hat bereits vor Jahren die Novellierung der GOÄ unterstützt.

Dr. Konstanze Schütze für den Vorstand des BDR LV Berlin

 

Bremen
Mitgliederversammlung – Neuwahl des Vorstands

Am 9.10.24 fand die Mitgliederversammlung des Landesverbandes statt. Neben aktuellen Themen und Problemen, GOÄ neu etc., wurde auch der Landesverbands-Vorsitz neu gewählt.
Dr. Stefan Neumann wurde einstimmig wiedergewählt.
Seine Stellvertreter sind Dr. Markus Henschel, Sebastian Volkmann und Dr. Johannes Blietz.
Delegierte 2025 (Delegiertenversammlung 14./15.März 25, Titanic-Hotel, Berlin)
Sebastian Volkmann und Dr. Markus Henschel
(sl)

Rheinland-Pfalz
Mitgliederversammlung BDR am 12.11.24 um 19:00 Uhr KV Mainz

Liebe Mitglieder, liebe Kolleginnen und Kollegen,
hiermit möchte ich Sie herzlich einladen zu unserer Mitgliederversammlung am Dienstag, den 12.11.2024 um 19.00 Uhr in die KV RLP, Isaac-Fulda-Allee 14, 55124 Mainz, Raum 106/107.
Vom Bundesverband werden der Präsident des BDR, Prof. Dr. Helmberger, und der Geschäftsführer, RA Markus Henkel, teilnehmen, von der KV RLP der Leiter der Abteilung Honorar, Leo Mattes.

Vorläufige Tagesordnung:
1. Begrüßung und Einleitung: Dr. W. Schaeben
2. Honorar Radiologie 2020-2023, Perspektive 2024: Leo Mattes
3. Sachstand neue GOÃ: Prof. H. Helmberger/Markus Henkel
4. Lauterbach: Krankenhausreform/Ambulantisierung
5. BDR und DRG: Gemeinsam für Angestellte und Selbständige
6. IGeL i d. Radiologie: Prostata/Herz/Demenz, Lungenkrebsscreening
7. Wahlen Vorstand/Beirat und Delegierte für die DV 2025
8. Verschiedenes

Nachdem BDR und DRG unter Federführung unseres Präsidenten eine zukunftsweisende strategische Partnerschaft gegründet haben zur Vertretung der gemeinsamen Interessen angestellter und selbständiger Radiologen unter Einbindung auch des Forums „Junge Radiologie", möchte ich insbesondere auch junge Radiologinnen und Radiologen aus Krankenhaus und Praxis herzlich zur Teilnahme einladen.
Auch Nicht-Mitglieder sind willkommen!
Bitte Antwort per Mail (w.schaeben@dr-von-essen.de) oder Fax 0261/13000-73.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Wolfram Schaeben

Saarland
Aktuelles aus dem Landesverband

Dr. Buntru (Liste Ärztliche Methodenfächer) vertritt in der neuen Legislaturperiode 2024-2029 der Vertreterversammlung der Ärztekammer erneut die Ärztlichen Methodenfächer im Weiterbildungsausschuss. Eine weitere Radiologin aus dem Krankenhaussektor (Liste Marburger Bund) hat den stellvertretenden Vorsitz in diesem Ausschuss übernommen. Zusätzlich ist Dr. Buntru Mitglied im neu geschaffenen Ausschuss Stationäre und sektorenübergreifende Versorgung, mit dem der saarländische Kammerbereich den Strukturwandel im Krankenhaussektor (Stichwort Ambulantisierung) begleiten und würdigen möchte. Der dritte Radiologe in der Vertreterversammlung Dr. Aleksandr Grgic (Liste Ärztliche Methodenfächer) hat den stellvertretenden Vorsitz in den Ausschüssen Qualitätssicherung und Digitalisierung übernommen.

Thüringen
Aktuelles aus Thüringen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
es vergeht kein Jahr ohne neue Herausforderungen für unser Fachgebiet. Nachdem sich die Vergütung im Rahmen der GKV in den vergangenen Quartalen wieder etwas erholt hat, droht nun ein neuer Einschnitt im Rahmen der PKV. Der Entwurf der Bundesärztekammer sieht eine Abwertung für die  technischen Fachgruppen von durchschnittlich 29% vor. Einzelne unserer typischen Leistungen werden im Entwurf bis zu 40% weniger vergütet.
Die Abwärtsspirale der Vergütungssituation der ambulanten Radiologie hat nun auch spürbare Auswirkungen für die Patientenversorgung zur Folge. In Thüringen werden dabei die Unterschiede von Stadt und Land auf Grund geographischer Gegebenheiten besonders deutlich. Welche Konsequenzen sollten regionale und bundesweite „Bedarfs“-Planer daraus ziehen?
Auch die Aktionen unseres  Bundesministers ziehen langfristig Konsequenzen für unser Fachgebiet nach sich, die sich unterschiedlich nach der bisherigen Zugehörigkeit zu einem der Sektoren gestalten wird. Das und vieles mehr gilt es zu besprechen.
Herzlich eingeladen sind außerdem DRG-Mitglieder, BDN-Mitglieder und Kolleginnen und Kollegen
mit Ambitionen auf Mitgliedschaft in den Organisationen.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Herzau
Björn Kusch
Norbert Sieber
Einladung zur Mitgliederversammlung
Sehr geehrte Damen und Herren,
als Vorstand des BDR-Landesverbandes dürfen wir Sie herzlich zur 2. Mitgliederversammlung
2024 des Landesverbandes Thüringen einladen.
Mittwoch, den 27.11.2024, 18.30 Uhr
Geschäftsstelle der KV-Thüringen, Zum Hospitalgraben 8, 99245 Weimar
Tagesordnung:
1. Begrüßung, Mitglieder, Bericht des Vorstandes des BDR-Landesverbandes Thüringen
2. Bericht von den Bundes-Delegiertenkonferenz 2024
3. Verschiedenes
◦ Mitgliederinitiative von BDR und DRG
◦ Honorarentwicklung
◦ GOÄ-Reform
◦ CT-Herz, CT-Lungenkrebsscreening, Selektivverträge
◦ Versorgungsengpässe Mammadiagnostik, konventionelles Röntgen
◦ Reform Ambulantes Operieren / Ambulantisierung der stationären Versorgung
Bitte  kommen Sie auch zum Mamma-Forum, 27.11.24, 15-18 Uhr
Sicher haben Sie auch festgestellt, dass sich die Versorgung mit Mammographie und Sonographie in Thüringen in den zurückliegenden Monaten und Jahren insgesamt geändert hat. Nicht unbedingt zum Besseren. Einem nachweislich höheren Bedarf an Leistungen im Bereich Brustdiagnostik, stehen zunehmend weniger Leistungserbringer zur Verfügung. Wartezeiten verlängern sich, Indikationen sind oft unklar benannt und die Vergütung hält nicht mit den Kostensteigerungen stand.
Die Rahmenbedingungen werden für die Patientinnen und uns Leistungserbringer im Bereich von Radiologie und Gynäkologie stets schlechter.
Die KV Thüringen hat dies erkannt und nimmt das Problem im Sinne der Versorgungssicherung sehr ernst. Die KV Thüringen lädt daher ein zu einem interdisziplinären Austausch zwischen ambulanter Gynäkologie und Radiologie, dem Mammo-Screening und den Brustzentren. Bitte richten Sie sich diesen Termin am Mittwoch, den 27.11.24 ein und melden sich unter:  qs@kvt.de  an.
Diskutieren Sie mit! Bringen Sie Ihre Ideen und Forderungen ein!

Wir können die Versorgung nur gemeinsam sichern und Strukturen ändern. Lassen Sie uns auch gegenüber den Kassen mit einer starken Stimme sprechen!

 

Westfalen-Lippe
Einladung zur Mitgliederversammlung

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die vergangenen Wochen, mit Bekanntwerden des geplanten GOÄ-Novelle, waren für uns alle sicherlich beunruhigend und entsprechend aufregend. Aber gleichzeitig gibt es auch viel Unverständnis bis hin zu Wut, bzgl. des vorgestellten Entwurfes, da es sich im Grunde bzw. formell um einen Entwurf aus der gesamten Ärzteschaft, in Zusammenarbeit mit dem Spitzenverband der Privaten Krankenversicherung handelt. Wie kann in diesem Rahmen eine solche Novelle entstehen, die letztlich bis auf die vermeintlichen (kurzfristigen) Gewinner, nämlich den Hausärzten und Kinderärzten, von praktisch allen Fachgruppen abgelehnt wird? Zumal die Systematik dieses Entwurfs mit vorgegebener max. Mengenentwicklung mittelfristig zu einer Budgetierung der Privatleistungen, wie wir es bereits bzgl. des EBM kennen, führen dürfte, so dass hier schlussendlich die gesamte Ärzteschaft und die Freiberuflichkeit als Verlierer dasteht, mit entsprechenden Konsequenzen für die gesamte medizinische Versorgung der Bevölkerung.
Die letzten Tage haben uns dann allerdings auch zwei äußerst positive Dinge aufgezeigt:
Berufspolitisches Engagement ist wichtig und lohnt sich! Die avisierte, kurzfristige Abgabe der GOÄ-Novelle an das BMG in Person von Herrn Lauterbach ist vorerst gestoppt oder zumindest hinausgezögert. Was die weiteren Verhandlungen hier nun ergeben bleibt abzuwarten, aber auch hier werden wir für unseren Fachbereich kämpfen und haben gute Argumente auf unserer Seite, um die bisherigen, geplanten Leistungsbewertungen als nicht hinnehmbar zu deklarieren. Außerdem ist uns mit der Entsendung von nun auch zwei Radiologen aus „unseren Reihen" in die Ärztekammer-Versammlung WL für die kommenden 5 Jahre, wieder ein wichtiger Schritt gelungen, der uns ebenso wie der Erfolg bei der KVWL-Wahl vor 2 Jahren aufzeigt, dass auch wir als kleine Fachgruppe bei entsprechender Geschlossenheit in den Institutionen  „sicht-" und „wahrnehmbar" werden.
Um dieses neu gewonnene Verständnis für die Wichtigkeit unserer berufspolitischen Arbeit und das zuletzt erlangte Gefühl der gemeinsamen Stärke weiter zu festigen und die vorgenannten und auf uns zukommenden Themen zu besprechen, laden wir hiermit herzlich zur diesjährigen Mitgliederversammlung des Landesverbandes Westfalen-Lippe des Berufsverbandes am 27.11.2024 ab 19:00 Uhr in der KVWL in Dortmund ein.
Da wir in den vergangenen Wochen - auch im Rahmen der Kooperation des BDR mit der DRG - einige neue Mitglieder in WL begrüßen durften und wir auf Grund der vorgenannten Ereignisse auf eine rege Teilnahme an der MV hoffen, möchten wir diesmal auch bewusst zu nächst Raum und Zeit zum persönlichen Kennenlernen und Gespräch ermöglichen. Um 19:00 Uhr wird es daher zunächst ein kleines Buffet und die Möglichkeit geben, sich währenddessen in lockerer Atmosphäre persönlich auszutauschen.Der offizielle Teil mit den u.g. Tagesordnungspunkten wird dann im Anschluss, ab etwa 19:30 Uhr beginnen.
Wir würden uns über eine große Teilnehmerzahl freuen und zur besseren Planung ebenso über eine Rückmeldung, ob Sie zur MV kommen werden oder nicht unter:radiologiewl@gmail.com
Vielen Dank dafür - so kann sichergestellt werden, dass auch alle satt werden ;-)

Tagesordnung
1. Formalien
2. GOÄ-Novelle: Was nun?!
3. Bericht aus der KVWL 2024
4. Zukünftige Arbeit in der Ärztekammer - Erwartungen/Hoffnungen/Ziele
5. Klage RIWL ./. KVWL
6. neues zu NEXMED & Co.
7. Wahl der Delegierten für Berlin (14./15.03.2024)
8. Sonstiges
Wünsche/Anregungen für weitere Themen können gerne auch im Rahmen der unverbindlichen Anmeldung per E-Mail vorab mitgeteilt werden.
Wir freuen uns auf Sie/Euch im November in Dortmund.

Herzliche Grüße,
Ihr Vorstand des BDR Landesverbandes Westfalen-Lippe