Kinder sind bei Strahlenanwendungen in der Medizin besonders zu schützen
Dienstag, 12. November 2019
Bestimmte Personengruppen reagieren empfindlicher auf sogenannte ionisierende Strahlung als andere und haben damit ein höheres Risiko, nach einer Bestrahlung Nebenwirkungen oder Folgeerkrankungen zu entwickeln. Alter, genetische Faktoren oder Lebensstil können hier eine Rolle spielen. Kinder haben beispielsweise im Vergleich zu Erwachsenen ein deutlich höheres Risiko, an Leukämie zu erkranken, wenn sie ionisierender Strahlung ausgesetzt gewesen sind. Diese Befunde werden durch Studien des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) zu strahleninduzierten Schäden in der Erbsubstanz menschlicher Blutzellen gestützt.